Donnerstag, 2. August 2018

Durchsuchungen in Oberhausen, Heiligenhaus und Mülheim an der Ruhr: Falsche Polizeibeamte festgenommen

SEK-Einsatz in Mülheim an der Ruhr

ANC-NEWS Mülheim/Ruhr - Im Zuge eines mehrmonatigen Ermittlungsverfahrens der Kriminalpolizei Ludwigsburg wegen bandenmäßigen Betrugs zum Nachteil älterer Menschen haben Polizeibeamte mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos am Donnerstagmorgen Wohnungen in Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Heiligenhaus durchsucht und zwei Tatverdächtige im Alter von 21 und 23 Jahren vorläufig festgenommen. Sie stehen im Verdacht, seit Februar diesen Jahres in mehreren Fällen im süddeutschen Raum und in der Schweiz telefonisch Kontakt zu älteren Menschen aufgenommen und sie als angebliche Polizeibeamte zur Herausgabe von Vermögenswerten in Höhe von mehreren Zehntausend Euro gebracht zu haben.Wie die Ermittlungen zudem ergaben, soll der 21-Jährige aus Mülheim an der Ruhr einem 40 Jährigen aus Heiligenhaus zwei Schusswaffen zum Kauf angeboten haben. Aufgrund dieser Erkenntnis wurden die Durchsuchungsmaßnahmen an den Wohnorten der beiden Männer durch ein Spezialeinsatzkommando begleitet. In den Wohnungen fanden sich Schreckschuss- und Softair-Waffen, jedoch keine scharfe Schusswaffe. Die Ermittler stellten drüber hinaus Unterlagen und Speichermedien sicher, die noch ausgewertet werden müssen.Gegen die beiden 21 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen hatte das Amtsgericht Ludwigsburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart bereits im Vorfeld Haftbefehl erlassen. Gegen den 23-Jährigen wurde der Haftbefehl am Donnerstag in Vollzug gesetzt. Der 21-Jährige soll am Freitag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden. Der 40-Jährige befindet sich wieder auf freiem Fuß. (Quelle: Polizei Ludwigsburg)



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