Montag, 17. August 2009

Autoexperte warnt: GM will OPEL gar nicht verkaufen

Opel-Task-Force trifft sich zu Beratungen

ANC-NEWS Bochum - Zum wiederholten mal trifft sich die Opel-Task-Force von Bund und Ländern heute zu Beratungen, denn noch immer ist die Zukunft der GM-Tochter ungewiss. Wer denn Zuschlag für OPEL bekommen soll steht noch in den Sternen. Die Kaufangebote der beiden Interessenten RHJI, einem belgischen Finanzinvestor und dem östereichisch-kanadischen Zulieferer Magna, sollen erneut abgeglichen werden. Allerdings glaubt der Autoexperte der Uni Duisburg-Essen, Prof. Ferdinand Dudenhöffer, nicht an eine schnelle Entscheidung.Dudenhöffer geht davon aus, dass die GM-Manager weiterhin ihre taktischen Spielchen betreiben werden, weil OPEL gar nicht verkauft werden soll. Das Hinhalten und Taktieren wird bis nach der Bundestagswahl weitergehen, vermutet der Experte. Das Thema OPEL wird für die Bundesregierung nach den Wahlen erledigt sein und General Motors hätte freie Fahrt für einen Zusammenschluss mit dem Investor RHJI. Nur so bleibt OPEL den Amerikanern erhalten. Prof. Dudenhöffer schließt selbst eine "Blitz-Insolvenz" nicht aus. So könnte GM sich von Standorten und Mitarbeitern trennen. Dies wäre eine enorme Belastung für die Sozialkassen warnt der Autoexperte. Er forderte die Bundeskanzlerin auf endlich das Heft in die Hand zu nehmen und zu handeln.(bs)


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