ANC-NEWS Essen - In der Nacht zu Samstag (15.11.) kam es in Essen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 02:40 Uhr gingen mehrere Notrufe ein. In einem Mehrfamilienhaus an der Straße Lohmühlental sollte es lichterloh brennen, zudem seien zahlreiche Menschen in akuter Gefahr. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild. Dichter Rauch drang aus dem Gebäude, während etliche Bewohner verzweifelt auf ihren Balkonen standen und auf Hilfe warteten. Massiver Brandrauch hatte sich sowohl in den Wohnungen als auch im gesamten Treppenhaus ausgebreitet und schnitt vielen Bewohnern den Fluchtweg ab. Die Feuerwehr leitete sofort eine umfangreiche Menschenrettung ein. Mit tragbaren Leitern, einer Drehleiter sowie Fluchthauben konnten insgesamt zehn Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Bei dem intensiven Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann, nachdem er Rauch eingeatmet hatte. Der Rettungsdienst untersuchte insgesamt 13 Betroffene, von denen fünf Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Nach ersten Erkenntnissen stand im rückwärtigen Gebäudeteil eine Souterrainwohnung in Vollbrand. Die Tür der brennenden Wohnung war offen, sodass der giftige Rauch ungehindert ins Treppenhaus und über geöffnete Wohnungstüren auch in weitere Bereiche des Hauses ziehen konnte. Mehrere Trupps unter Atemschutz waren über längere Zeit im Einsatz. Nach ersten Informationen ist das Mehrfamilienhaus nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr Essen war mit rund 65 Einsatzkräften vor Ort. Die Brandursache ist bislang unklar und wird von der Polizei ermittelt.
- inkl. O-Ton Sebastian Gossens - Einsatzleiter Feuerwehr Essen
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