ANC-NEWS Schwalmtal (Kreis Viersen) – Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei ist am späten Mittwochabend (22.10.) zu einem Einsatz in Schwalmtal ausgerückt. Gegen 21:30 Uhr wurde eine mögliche Explosion in einem Wohnhaus an der Kasender Straße gemeldet. Einsatzkräfte der gegenüberliegenden Feuerwache waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Bereits beim Eintreffen stellten sie starke Rauchentwicklung und Flammenbildung im Inneren des Gebäudes fest. Auf der Straße lagen zahlreiche Glassplitter zerstörter Fenster. Da die Sachlage zunächst unklar war und der Verdacht bestand, dass der Hausbewohner die Explosion selbst ausgelöst haben könnte, zog sich die Feuerwehr zunächst aus Eigenschutz zurück. In enger Absprache mit der Polizei wurde die Lage von außen eingeschätzt. Zur besseren Übersicht setzte die Feuerwehr auch eine Drohne zur Erkundung des Brandortes ein. Anfangs konnte die Feuerwehr deshalb nur einen Außenangriff über ein Strahlrohr durchführen. Die Polizei sperrte die umliegenden Zufahrtsstraßen weiträumig ab. Der Hausbewohner, der polizeibekannt sein soll, wurde zunächst im Gebäude vermutet. Diese Annahme bestätigte sich jedoch nicht, der Mann konnte an einem anderen Ort von der Polizei aufgegriffen werden. Immer wieder flammten im Inneren des Hauses Feuerherde auf, sodass die Feuerwehr ein handgeführtes Strahlrohr einsetzte, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Das Feuer breitete sich schließlich bis in den Dachbereich aus. Mithilfe einer Drehleiter und insgesamt vier Strahlrohren gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zu löschen. Im weiteren Verlauf drang die Feuerwehr in das Gebäude vor, um letzte Glutnester abzulöschen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brand- und Explosionsursache aufgenommen. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht. Zur genauen Ursache machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.
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