Mittwoch, 15. Oktober 2025

Technischer Defekt sorgt für Großeinsatz auf NATO-Flugplatz Geilenkirchen

E3A-Aufklärungsflugzeug meldet Fahrwerksprobleme – Großeinsatz endet glimpflich - Feuerwehren aus dem gesamten Kreis Heinsberg rücken an

ANC-NEWS Geilenkirchen (Kreis Heinsberg) - Ein gemeldeter technischer Defekt an einem Militärflugzeug hat am Mittwochabend (15.10.) im Kreis Heinsberg einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Nach Angaben der Einsatzkräfte hatte die Besatzung einer AWACS-Maschine (E3A) während des Fluges Probleme mit der Hydraulik und meldete Schwierigkeiten beim Ausfahren des Fahrwerks. Kurz nach 19 Uhr rief der Tower auf der NATO-Air-Base Geilenkirchen daraufhin den Alarmzustand „Full Emergency“ aus, eine Maßnahme, die nur bei akuter Gefährdung eines Flugzeugs oder seiner Besatzung angewendet wird. Zahlreiche Feuerwehren aus Geilenkirchen und den umliegenden Gemeinden rückten daraufhin zum Militärflugplatz aus, um sich auf eine mögliche Notlandung vorzubereiten. Während die Einsatzkräfte in Bereitschaft standen, drehte die Maschine mehrere Platzrunden über dem Gelände. Nach rund 45 Minuten konnten die Piloten Entwarnung geben. Das Fahrwerk ließ sich schließlich ausfahren, und das Flugzeug landete sicher auf der Start- und Landebahn der NATO-Basis. Verletzte gab es keine und auch zu Sachschäden kam es nicht. Von dem Flugplatz in Geilenkirchen aus starten regelmäßig sogenannte AWACS-Aufklärungsflugzeuge, die mit einem großen Radarsystem auf dem Rumpf ausgestattet sind. Sie dienen der Überwachung und Luftraumkontrolle im europäischen NATO-Gebiet und gelten als ein zentraler Bestandteil der Luftverteidigung. Nach der sicheren Landung wurde der Alarm aufgehoben, die Feuerwehrkräfte konnten wieder abrücken. Die genaue Ursache der Hydraulikprobleme wird derzeit von Technikern der NATO untersucht.



Bestellung von Bewegtbild (nur TV- und Zeitungsredaktionen) 24h unter +49-201-2486281
ANC-NEWS-TELEVISION GmbH, Laaksweg 7, 45359 Essen, HRB 12411, Amtsgericht Essen, Geschäftsführer: C. Anhuth