Sonntag, 30. Juli 2017

Drei Polizeibeamte bei Einsatz verletzt

Beamtin durch Diensthund gebissen - Randalierer in Psychiatrie eingewiesen

ANC-NEWS Essen - Am Samstagabend (29.07.) gegen 23 Uhr wurde die Polizei in Essen von einer 30-jährigen Frau zur Karlstraße gerufen. Die Frau gab an, dass ihr Ex-Freund (42) in der Wohnung randaliere und Möbel zerstöre. Nachdem die Beamten mit dem Mann gesprochen hatten, stellte sich heraus, dass die Frau in der Vergangenheit schon mehrere unberechtigte Polizeieinsätze ausgelöst hatte. Daraufhin wendeten sich die Polizisten wieder der Anruferin zu und wollten ihre Personalien feststellen. Trotz wiederholter Aufforderung, die Daten anzugeben, verweigerte sie die Angaben. Unvermittelt versuchte sie mit einem dicken Schlüsselbund, einer Polizeibeamtin ins Gesicht zu schlagen. Einer Fixierung durch die Polizei versuchte die Frau durch Tritte, Schlägen und Kopfstößen zu entgehen. Schließlich gelang es, die Randaliererin in den Streifenwagen zu setzen.

Während der Widerstandshandlungen kam der Ex-Freund dazu und wollte der Randaliererin helfen. Er nahm eine Kampfstellung ein und griff einen Beamten an. Dieser setzte Reizgas ein, dass aber keine Wirkung zeigte. Mit dem Einsatzmehrzweckstock gelang es schließlich, auch dessen massive Widerstandshandlungen zu beenden. Der Polizist erlitt dabei Prellungen, sowie Schwellungen der Augen und der Atemwege. Eine Polizeibeamtin wurde durch einen ebenfalls eingesetzten Diensthund unglücklicherweise gebissen. Eine weitere Polizeibeamtin verletzte sich bei den Kampfhandlungen am Finger. Der 42-Jährige wurde einem Krankenhaus zugeführt und verblieb in der dortigen Psychiatrie. Die 30-Jährige wurde nach Feststellung ihrer Personalien entlassen. (Quelle: Polizei)



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