Samstag, 14. September 2013

Massenkarambolage auf dem Bertold-Beitz-Boulevard in Essen

SkillsLab organisiert Sommerakademie 2013 - Studierende proben für den Ernstfall

ANC-NEWS Essen - Die Sommerakademie für angehende Mediziner geht mittlerweile in die 8. Runde. 30 Studierende besuchten dieses Jahr vom 9. bis zum 14. September die Intensivtrainings-Woche im SkillsLab. Für den heutigen Tag war wieder eine Großübung geplant: eine Massenkarambolage auf dem Berthold-Beitz-Boulevard mit zum Teil sehr schwer verletzten Personen. Hier sollten 30 Studenten der Medizinischen Fakultät in einer gemeinsamen Großübung mit der Feuerwehr und den Johannitern ihr gerade erworbenes Wissen in der Notfallmedizin unter Beweis stellen. Die angehenden Mediziner versorgten rund 20 Opfer der Massenkarambolage. Manche von ihnen nahmen die „Opferrolle“ ein, um auch diese Perspektive kennenzulernen. Zusammen mit der Feuerwehr, dem Arbeiter Samariter Bund und den Johannitern arbeiteten die „Notärzte“ an diesem Tag unter möglichst realen Bedingungen. Die Verunglückten sind professionell geschminkt, die Studenten führten die Erstversorgung in extra dafür aufgestellten Zelten durch. Vom 9. bis 13. September wurden die Studenten im Essener Universitätsklinikum auf diesen Einsatz vorbereitet. Sechs Tage lernten sie im Rahmen der notfallmedizinischen Sommerakademie des SkillsLabs immer wieder mit Notfallsituationen richtig umzugehen. Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Reanimation. Später ging es beispielsweise um schwerwiegende Herz- und Kreislaufprobleme sowie psychiatrische oder neurologische Notfälle. Weitere Themenschwerpunkte waren die Behandlung von Schwerverletzten oder Atmungserkrankungen. Morgens stand immer die Theorie auf dem Programm, nachmittags kamen dann realistisch geschminkte Schauspieler zum Einsatz, die Notfälle simulierten. Diesen wirklichkeitsnahen Situationen mussten sich die Studenten in kleinen Teams stellen. Hanjo Groetschel, ärztlicher Leiter des SkillsLab der medizinischen Fakultät, zeigte sich äußerst zufrieden. "Die Emotionen, die ich an den Gesichtern der Helfer ablesen konnte, war für mich das beste Feedback.


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Inklusive O-Töne: Hanjo Groetschel, Ärztlicher Leiter 
                          Mike Filzen, Sprecher Feuerwehr

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