Dienstag, 26. Juli 2011

Oberhausen: Neues Therapiezentrum für Ex-Häftlinge

Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in ehemaliger JVA

ANC-NEWS Oberhausen - Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute ein neues Therapiezentrum für aus Gefängnissen entlassene Straftäter vorgestellt. Für dieses Vorhaben wurde die frühere Justizvollzugsanstalt monatelang umgebaut. In dem Zentrum sollen nach dem Therapieunterbringungsgesetz gefährliche, psychisch gestörte Ex-Häftlinge abgesichert leben. Es wurden zahlreiche neue Sicherheitsmaßnahmen installiert. So wurden die Fenster nachgerüstet, ein spezielles Personennotrufsystem eingebaut, die Anzahl der Überwachungskameras von 4 auf 16 erweitert und die Aussenmauer auf 5,50 Meter erhöht. Das ehemalige Gefängnis verfügt nun über größere Zellen. Zum Unterbringungskonzept gehört auch ein Wohngruppenangebot. Im September soll als erster Patient ein 62-jähriger Sexualstraftäter aus Bayern dort untergebracht werden. Er war nach seiner Freilassung aus der Sicherungsverwahrung rund um die Uhr bewacht worden. Seit letzter Woche befindet sich der Mann in einer forensischen Klinik in Essen.


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Bilder inkl. O-Ton Klaus Lüder, Leiter Maßregelvollzug beim Landschaftsverband Rheinland (LVR)

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